08.06.2015

,,Bildung und Gesundheit sind Zukunftsthemen"

Mitglieder des Stammtisches Lingen des Wirtschaftsverbandes Emsland diskutierten bei einem Besuch der BBS Lingen über die Themen Bildung und Gesundheit.

Stammtischtreffen des Wirtschaftsverbandes in Lingen

Bildung und Gesundheit waren die Themen bei dem Stammtischtreffen Lingen des Wirtschaftsverbandes Emsland in den Berufsbildenden Schulen Lingen – Gewerbliche Fachrichtungen. „Mehr als 40 Prozent der Hochschulabsolventen in Deutschland kommen aus den Berufsbildenden Schulen“, ist Schulleiter Jürgen Korte überzeugt und machte Werbung für die Vielseitigkeit der Ausbildung an den Berufsbildenden Schulen.

Insgesamt seien unter dem Dach der BBS Lingen 12 Schulformen angesiedelt. Die 2119  Schülerinnen und Schüler werden von 115 Lehrerinnen und Lehrern betreut. Unterteilt sei die Berufsausbildung in den Berufsfeldern Metall-, Holz-, Fahrzeug-, Elektro-, Bau- und  Chemietechnik sowie Farb- und Raumgestaltung und Körperpflege. Hierbei würden für manche Berufsfelder auch Kooperationen mit  anderen Berufsschulen eingegangen, um den  Bildungsauftrag erfüllen zu können.  Stolz ist der Schulleiter auch auf die neue  3-Achs-CNC-Bearbeitungsmaschine und das  neue Labor, welches in Größe und Funktionalität einmalig in Niedersachsen sei. Auch der Bereich Schweißtechnik werde laut Korte derzeit erneuert. Mit der kürzlich erworbenen Zertifizierung der Fachschulen Bautechnik, Elektrotechnik und Maschinentechnik kann die Bildungseinrichtung auf ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für die Technikerausbildung verweisen. Profitieren werde letztlich besonders die regionale Wirtschaft.
 
Auf eine neue Sichtweise in der Gesundheitsprävention wies Wolfgang Hentrich von dem  GesundheitsNetz im Altkreis Lingen (GENIAL  e.G.) hin. Dem Netzwerk sind rund 50 niedergelassene Ärzte in etwa 30 Praxen in Lingen  und Umgebung angeschlossen. Rund 75.000 Patienten werden rund um Lingen durch die  Netzwerkmitglieder betreut. „Durch diesen Zusammenschluss wollen wir die Versorgung der Patienten effizienter gestalten“, sagt der Internist.  In Richtung Unternehmer  lud er zu einem Umdenken in Sachen Gesundheitsprävention ein. Oft würde die Krankheitsbilder, die  zum Arbeitsausfall führten,  nicht genügend berücksichtigt. Als Beispiel nannte er Rückenbeschwerden oder auch psychische Faktoren, wie Stress oder Depressionen.  Hier stünde die Genial e.G. den Unternehmern zu einem weiteren Austausch bereit.
 
„Der Stammtisch hat gezeigt, dass er eine Bereicherung der Verbandsarbeit ist und so  manch neue Blickwinkel eröffnet“, ist auch  Norbert Verst, Geschäftsführer beim Wirtschaftsverband Emsland, überzeugt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team von
www.wirtschaft-im-emsland.de



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