15.05.2012

,,H&R mit rückläufigem Quartalsergebnis"

Salzbergen – Die H&R AG verzeichnet im ersten Quartal 2012 ein rückläufiges operatives Ergebnis (Ebitda). Wie der Salzbergener Hersteller von chemisch-pharmazeutischen Produkten mitteilte, belief sich das Ebitda auf 18,9 Millionen Euro nach 34,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss fiel auf 6,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 19,4 Millionen Euro). Das Unternehmen erklärte die rückläufigen Zahlen unter anderem mit steigenden Rohstoffkosten.

Dem gegenüber erzielte H&R in den ersten drei Monaten einen neuen Umsatzrekord von 335,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 290,4 Millionen Euro). Als Grund dafür nannte das Unternehmen die „robusten Nachfrage und das gestiegenen Preisniveau für rohölbasierte Spezialitäten“.

„Dass wir trotz eines Umsatzanstiegs um rund 15 Prozent ein rückläufiges operatives Ergebnis zu verzeichnen hatten, ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: Auf der einen Seite lag das Vorjahresergebnis aufgrund von außergewöhnlich günstigen Rahmenbedingungen auf Rekordniveau. Auf der anderen Seite wurden unsere Margen im Berichtszeitraum durch stark steigende Rohstoffkosten belastet“, erklärte Niels H. Hansen, Vorstandsvorsitzender der H&R AG.

Konzernsegmente mit gegenläufigen Ergebnisentwicklungen

Im größten Konzernsegment „Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe National“ stieg der Umsatz „überwiegend preisgetrieben“ um 13,6 Prozent auf 257 Millionen Euro (1. Quartal 2011: 226,2 Millionen Euro). „Da die Rohstoffkosten jedoch noch schneller stiegen als die Produktpreise, verminderten sich die Produktmargen im Berichtszeitraum temporär deutlich“, so H&R in einer Pressemitteilung. Als Folge blieb das operative Ergebnis des Segments mit 12,2 Millionen Euro deutlich hinter dem Ergebnis des Vorjahresquartals mit 28,7 Millionen Euro zurück.

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