29.05.2012

,,Röchling-Gruppe mit Umsatzplus"

Haren/Mannheim – Die Röchling-Gruppe hat im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 13 Prozent erzielt. Der Kunststoffverarbeiter mit Hauptsitz in Haren verzeichnete einen Umsatz von 1.133,5 Millionen Euro. „Das ist der höchste Wert seit unserer Konzentration auf das Kunststoffgeschäft im Jahr 2006“, erklärte Georg Duffner, Vorsitzender der Geschäftsführung, auf der Pressekonferenz des Unternehmens in Mannheim.

Der Auftragseingang legte um 8,1 Prozent auf 1.129,3 Millionen Euro zu. „Aufgrund der guten Perspektiven starteten wir im Jahr 2011 mit fast 100 Millionen Euro das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte. Trotzdem ist unsere finanzielle Lage nach wie vor sehr solide“, betonte Marc Trube, kaufmännischer Geschäftsführer der Röchling-Gruppe. Die Mitarbeiterzahl stieg 2011 um 10,6 Prozent von 5.931 auf 6.559 Beschäftigte.

Der Geschäftsbereich Hochleistungs-Kunststoffe erhöht sich der Umsatz um 15 Prozent von 608,9 Millionen Euro. Nach Angaben der Röchling-Gruppe sei das die bisherige Bestmarke.

Im Geschäftsbereich Automobil-Kunststoffe stieg der Umsatz um elf Prozent auf 525,4 Millionen Euro. Von allen Vertriebsregionen verbuchte Asien mit einem Umsatzplus von 45,7 Prozent den stärksten Zuwachs. Ausschlaggebend waren laut Röchling „die stabile Entwicklung der Stückzahlen in China und zahlreiche Neuprojekte bei chinesischen und japanischen Herstellern“. Ebenso erfreulich sei die Umsatzentwicklung in Nordamerika verlaufen. Wachstumsmotor waren nach Angaben des Unternehmens die gute Automobilkonjunktur und der Produktionsstart verschiedener Neuaufträge.

„Guter Start“ ins neue Geschäftsjahr

In das neue Geschäftsjahr 2012 ist die Röchling-Gruppe nach eigenen Angaben „gut“ gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um vier Prozent auf 305,7 Millionen Euro. Der Auftragseingang lag bei 314,1 Millionen Euro und damit auf Vorjahresquartalsniveau (313,8 Millionen Euro). „Unsere Wachstumskurve zeigt weiter nach oben, wenn auch die Dynamik etwas nachgab. Vor dem Hintergrund der gebremsten Entwicklung aufgrund der Staatsschuldenkrise im Euroraum segeln wir weiterhin auf einem sehr guten Kurs“, erklärte Duffner.

Im laufenden Geschäftsjahr will die Röchling-Gruppe die Internationalisierung weiter vorantreiben. „Unser wichtigstes Ziel ist es, noch unabhängiger von der Entwicklung regionaler Märkte zu werden. Deshalb bauen wir die Position in Wachstumsländern wie Brasilien, Indien und China sowie in den USA aus“, betonte Duffner. Auch in der Medizintechnik will das Unternehmen seine Aktivitäten ausbauen.

Für eine Prognose des Geschäftsverlaufs 2012 sei es laut Duffner noch zu früh. Zwar habe sich die weltweite Wirtschaftsdynamik wieder verstärkt, steigende Rohstoffpreise und Energiekosten schmälern aus Sicht des vorsitzenden Geschäftsführers jedoch den Optimismus.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team von
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